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Vorbereitung

Lebensmittel müssen eine bestimmte Konsistenz aufweisen, um überhaupt druckbar zu sein. Zu flüssige Materialien tropfen zu stark aus der Nozzle und werden z.T. nicht herausgepresst, sondern laufen an der Schnecke innen vorbei. Zu dickflüssiges kann hingegen nicht durch die Nozzle gedrückt werden. Hilfreich ist, die Schnecke bereits in der Hand manuell zu drehen und zu testen, ob eine Extrusion überhaupt möglich ist.

Aufbau

→ Im Gegensatz zu Filament werden Lebensmittel eher aufgelegt, anstatt auf das Bett gepresst. Der Abstand zum Druckbett sollte dennoch minimal geringer als der Nozzledurchmesser sein, um Rundungen besser drucken zu können. Im Idealfall wird die Z-Achse entsprechend der Angaben im Slicer eingestellt, um auch in die Höhe drucken zu können. Ist die Nozzle zu nah am Boden, können die Lebensmittel nicht extrudiert werden oder quetschen zu stark an der Seite heraus.

Slicer-Einstellungen

→ grundsätzlich gilt, je flüssiger, desto geringer der Extrusionsfaktor → Eine Übersicht zu weiteren Materialien und deren Slicer-Einstellungen zur Orientierung findet sich auf der Webseite: https://www.lapatisserienumerique.com/en/cakewalk-3d-en/recipes/

Eine manuelle Offset Einstellung der Homeposition ist trotz aktueller Software bei dieser massiven Entfernung nicht mehr möglich.

Erfahrungswerte

–> Wir haben neue Düsen (in 3, 4, und 5 mm) modelliert und gedruckt, mit denen Ketchup nun gut gedruckt werden kann. Statt einer klassischen Nozzle wird einfach die gedruckte Platte in den Cakewalk geschraubt.